Über NFC-Shield Cards

NFC-SHIELD CARDS
RFID/NFC Blocker Karten zum Schutz Ihrer Daten

Die NFC-Shield Card

Was sind NFC-Shield Cards?

NFC-Shield Cards sind sogenannte RFID Blocker Karten im Kreditkartenformat. Sie schützen Karten mit RFID bzw. NFC Funktion vor unbefugtem Zugriff und Datendiebstahl über Funk.

Stecken Sie die NFC-Shield Cards einfach in Ihr Portmonnaie, und alle Ihre Karten sind geschützt. Auch die, von denen Sie vielleicht garnicht wussten, dass diese einen RFID/NFC-Chip besitzen.


Wie funktioniert RFID/NFC & wie schützt die NFC-Shield Card?
Das elektromagnetische Feld eines Lesegerätes erzeugt durch Induktion Strom in RFID Karten, diese Energie befähigt die Karten Ihre Daten an das Lesegerät zu senden und Infos auszutauschen.
Das NFC-Shield absorbiert hochfrequente elektromagnetische Funkwellen, somit wird kein Strom mehr in der RFID/NFC Karte induziert und der RFID/NFC Chip kann keine Daten senden.


Wie sind NFC-Shield Cards zu verwenden?
Stecken Sie die NFC-Shield Cards zusammen mit Ihren Karten nach dem Sandwich-Prinzip in Ihr Portemonnaie, sodass alle innenliegenden Karten von den NFC-Shields umschlossen sind.
Ganz einfach.

Angebot anfordern oder direkt bestellen.
Merkmale unserer NFC-Shield Cards:
  • ISO Kreditkartenformat (ID1) 85,6 mm x 54 mm
  • Ultradünn - nur 0,56 mm
  • 100% Schutz ohne Störsender - keine Elektronik, kein Elektrosmog, keine Batterie
  • 2 NFC-Shield Cards schützen das gesamte Portemonnaie
  • eine einzelne NFC-Shield Card schützt bis zu 2 Ihrer RFID/NFC Karten
  • keine einzelnen RFID-Schutzhüllen notwendig
  • Schutz aller RFID/NFC Karten mit HF (~13,56 MHz) und NF (~125 kHz) Technologie
  • Umweltfreundlich durch reduzierten PVC Anteil und Herstellung gemäß ISO 14001
  • Kein Alarm bei Diebstahl-Detektoren z.B im Kaufhaus
  • Schützt auch bei RFID/NFC Karten mit Anti-Collision Funktion (Kollisonserkennung)
  • günstiger Preis
  • Qualität Made in Germany - ISO-Kreditkartenqualität
Grafik aufgeklapptes Portemonnaie mit 2 RFID Blocker Karten NFC-Shield
Risiko Datendiebstahl
Warum überhaupt RFID Blocker

Was ist RFID, was ist NFC?

Haben Sie schon einmal von RFID oder NFC Technologie gehört? RFID (Radio Frequency Identification) ist eine Funktechnik, mit der je nach Frequenzbereich und Bauform, Daten über Distanzen zwischen 0 und 7 Metern von einem RFID-Chip an ein Lesegerät übertragen werden können. 
NFC steht für "Near Field Communication" also Nahbereichs-Kommunikation und ist lediglich ein weiter entwickeltes RFID-Übertragungsprotokoll, das einen Datenaustausch in beide Richtungen, also auch von Lesegerät zu RFID-Chip  möglich macht.

Was macht RFID Technik in unseren Karten?

RFID bzw. NFC Technologie findet sich inzwischen in etlichen Bereichen des täglichen Lebens unter Anderem in unseren
  • Geldkarten (EC Karten/Girokarten, Kreditkarten)
  • Personalausweis
  • Tickets (für Bus und Bahn)
  • Wertkarten (z.B. Kantinenkarte, Copy-Cards, Gutscheine)
  • Mitarbeiterausweise, Studentenausweise
  • Hotelkarten / Schlüsselkarten / Key-Cards
Alle RFID Chips enthalten dabei wichtige und teilweise persönliche Informationen. Sie werden genutzt um sich zu identifizieren, Türen zu öffnen, Punkte zu sammeln oder zur Bezahlung. Gerade bei Geldkarten sind Kontoinformationen oder Kreditkartendaten hinterlegt deren Missbrauch zu erheblichem finanziellen Schaden führen kann.

Woran erkennt man Karten mit RFID/NFC?

RFID NFC Funksymbol

Ob eine Plastikkarte mit RFID oder NFC ausgestattet ist, lässt sich von außen nur schwer erkennen. Der Chip und Antenne sind im inneren der Karte verborgen und nur bei sehr genauem Hinsehen an einer Unebenheit in der Kartenoberfläche erkennbar. Geldkarten mit NFC-Bezahlfunktion müssen jedoch gekennzeichnet werden und sind daher an einem Funkwellensymbol erkennbar.

Kreditkarte, EC-Karte, Geldkarte mit NFC / RFID Funksymbol

Das Risiko - Datendiebstahl über Funk

Ist die kontaktlose Zahlung via NFC wirklich sicher? Sind meine Daten im Personalausweis vor fremdem Zugriff geschützt? Können meine Karten über große Entfernungen ausgelesen werden? All diese Fragen sind vielen von uns bereits durch den Kopf gegangen und alle laufen darauf hinaus ob RFID Technologie nun eher ein Fluch oder ein Segen ist.

Grundsätzlich kann man sagen, dass RFID eine innovative und sehr komfortable Technologie ist. Dank moderner Chips und Verschlüsselungsalgorithmen können RFID Anwendungen auch mit höchster Sicherheitsstufe versehen werden. Jedoch wird dies nicht bei allen Karten und Vorgängen aus unterschiedlichen Gründen getan. 

Die Daten des deutschen Personalausweises sind beispielsweise hochgradig geschützt. Zwar kann man mit jedem Lesegerät eine Antwort des Chips erwarten, diese ist jedoch stets stark verschlüsselt. 
Anders sieht es jedoch bei Kreditkarten aus. Um dem Besitzer einen komfortablen Zugriff auf seine Kreditkartendaten und Transaktionsverläufe zu bieten, lassen sich mit jedem Smartphone die Kreditkartennummer sowie der Inhaber auslesen. Daten, die Hacker gern für viel Geld im Darknet zum Kauf anbieten oder damit online einkaufen.
Ähnlich schwierig ist es mit Girokarten bzw. EC-Karten. Auch hier werden Kontodaten teils offen und unverschlüsselt über Funk übertragen. 

Bei Girokarten und Kreditkarten gibt es außerdem eine Komfortfunktion für Transaktionen kleiner Geldbeträge. Zahlungen unter 25 EUR (bei VISA 50 EUR) können ohne PIN-Eingabe und ohne Unterschrift getätigt werden. Die Karte wird lediglich an das EC-Terminal gehalten und der Betrag sofort abgebucht. Für Kunden und Verkäufer ist dies eine äußerst schnelle und  komfortable Zahlungsmethode, die zunehmend anklang findet. Außerhalb Deutschlands ist die kontaktlose Zahlung bereits Standard - für Kriminelle ist sie jedoch ein hervorragender Angriffspunkt um Geld zu erbeuten.


kontaktlos bezahlen mit Geldkarte, Girokarte, EC-Karte, Kreditkarte mit NFC Funktion vor EC-Terminal

Zahlen und Fakten

  • über 14 Mio. NFC-fähige Girokarten sind im Umlauf
  • bis 2020 sollen 75 Mio. EC-Karten mit der kontaktlos Bezahlen Funktion ausgestattet sein
  • Geldbeträge unter 25 EUR können ohne PIN und ohne Unterschrift über Funk (NFC, RFID) getätigt werden
  • über bis zu 10 cm Reichweite können die Daten übertragen werden (Abhängig von Bauform und Lesegerät)

Wie funktioniert ein Datendiebstahl in der Realität?

Tatsache ist, die größte Gefährdung für Datendiebstahl betrifft unsere NFC-fähigen Geldkarten (Girokarten/EC-Karten und Kreditkarten). Denn diese nutzen NFC teils zum unverschlüsselten Datenaustausch im hochfrequenz Bereich (HF) mit ca. 13,56 MHz (10 - 16 MHz). Diese Karten können ihre Daten abhängig von der Stärke des Lesegerätes über bis zu 10 cm Distanz übertagen. Allerdings ist diese Übertragung auch durch das Portemonnaie, die Hosentasche und auch durch die Handtasche hindurch möglich. Das bedeutet, dass ein Täter lediglich mit einem mobilen Lesegerät (das kann z.B. ein NFC-fähiges Smartphone sein) unbemerkt dicht genug an Sie herankommen muss. Auf einer Rolltreppe, in einer Warteschlange oder in Bus und Bahn überhaupt kein Problem. 

Während Sie also warten scannt der Täter in Ruhe Ihre Taschen ab und sucht nach auslesbaren Informationen. Hat er eine NFC-fähige Girokarte gefunden kann er mit einem Partner außerdem einen sogenannten Replay- / Relay-Angriff durchführen. Dabei liest einer der beiden Täter Ihre Karte mit dem Smartphone aus und überträgt das Signal z.B. per Bluetooth oder Funk an das Smartpone seines Partners. Da Smartphones auch als NFC-Medium (NFC-Chip) agieren können, simuliert das Handy des zweiten Täters das Signals ihre Geldkarte und bezahlt damit an der Kasse. Bei Beträgen unter 25 EUR wird weder die PIN noch eine Unterschrift benötigt.
Noch einfacher ist die direkte Abbuchungen von Ihrer Karte mit einer Bezahl-App auf einem Smartphone. Haben Sie schon einmal auf Messe mit Karte eingekauft und der Händler hatte lediglich ein Smartphone wahlweise mit separaten Kartenlesegerät? Für Täter ist das ebenso einfach.

Was können Hacker beim Auslesen meiner RFID/NFC-Karten wirklich erbeuten?

  • persönliche Informationen (Name, Geburtsdatum, Adresse)
  • Kreditkartendaten (Kreditkartennummer, Inhaber und Gültigkeit, die Sicherheitsnummer wird nicht übertragen)
  • Kontoverlaufsdaten und Transaktionen der Kreditkarte
  • Geldbeträge bis 25 EUR aus EC- oder Girokarte
  • Geldbeträge bis 50 EUR aus VISA Kreditkarten
  • diverse Kartenbezogene Informationen aus Mitgliedskarten oder Key-Cards
Kann der Täter aus diversen anderen Karten in Ihrer Geldbörse Informationen abgreifen, so ist es stark von Chiptyp, Verschlüsselung und Karten-Anwendung abhängig, ob Ihnen ein Schaden entstehen kann. Key-Cards für Hotelzimmer beispielsweise funktionieren oft nur über eine Nummer, die im Chip gespeichert ist. Der Täter könnte diese im schlimmsten Fall also fälschen und sich so Zutritt verschaffen. 
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